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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2012 > Bericht vom 18.04.2012 ]

Workshop und Opernbesuch der 7. Klassen

Die Schülerinnen und Schüler während des Opernbesuchs.

Während eines Lernzirkels zu Wolfgang Amadeus Mozart im Musikunterricht entstand die Idee, einmal eine "richtige" abendfüllende Oper zu besuchen. Nach einer kurzen Befragung zeigten sich 30 SchülerInnen der 7. Klassen daran interessiert.

Der Workshop

Durch die Theaterpädagogin des Theaters, Frau Silvia Behnke, wurde uns das Angebot eines vorbereitenden Workshops gemacht. Also fuhren wir am 23.02.2012, kurz nach Beginn der 2. Langstunde mit Frau Disoski und Herrn Hergert in das Theater in Rheydt, wo wir im Chorsaal von Frau Behnke und der Dramaturgin des Theaters, Frau Ulrike Aistlaitner, eine kurze Einführung in die Oper vermittelt bekamen.

Ein besonderer Höhepunkt war, dass Andrew Nolen, der "Figaro" in der Mönchengladbacher Inszenierung, selbst erschien und uns interessante Details aus dem Leben eines Opernsängers erzählte. So berichtete er z.B. über seinen Werdegang, seine Ausbildung in Amerika sowie über den Alltag eines Sängers.

Im Anschluss daran wurde uns die Technik und Beleuchtung vorgeführt (auf der Bühne wurde gerade am Bühnenbild für die Operette "Die Fledermaus" gearbeitet) und wir durften schon mal im Rang und im Parkett die Besucherplätze ausprobieren.

Da wir auf einen Anschlusszug nach Wegberg warten mussten, verbrachten wir eine Zeit in der Kantine des Theaters. Leider sind uns aber keine weiteren "Stars" begegnet.

Der Opernbesuch

Eine Woche später, am 29.02.2012, einem Mittwochabend, war es dann soweit: Der Bus holte uns am Schwimmbad in Wegberg ab und brachte uns pünktlich zum Theater. Bereits in der Garderobe verbreitete sich eine sehr festliche Stimmung, was nicht zuletzt daran lag, dass sich viele in eine "richtige" Abendgarderobe "geschmissen" hatten. Da es für fast alle von uns die erste Oper war, waren wir besonders gespannt.

Die Oper begann mit einer Ouvertüre, die mit sehr witzigen technischen Details in Form einer Beamer-Präsentation "unterlegt" wurde. So rollten z.B. Mozartkugeln über die Bühne und die Leinwand. Diese witzigen Effekte machten besonders den 1. und den 2. Akt sehr interessant. Eine Besonderheit der Inszenierung war auch, dass in Italienisch gesungen wurde, der Text aber immer zeitgleich auf der Bühne angezeigt wurde. Im Laufe des Abends musste man da ganz schön schnell und viel lesen!!! Nach der Pause sahen wir den 3. und 4. Akt der Oper, in welchen das Verwechslungsspiel immer mehr auf die Spitze getrieben wurde. Man musste höllisch aufpassen, um "den Faden nicht zu verlieren". So waren wir um 22:30 Uhr, zum Ende hin, auch wirklich richtig müde und froh, dass uns der Bus dann schnell nach Hause brachte.

Fazit: Es war sehr interessant, sich eine Oper anzusehen, in die wir von alleine sicher nicht gegangen wären, und obwohl es anstrengend war, hat es großen Spaß gemacht!

Von Laura Kemmerzell und Lina Keite (Klasse 7a)