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MINT-Mathematik-Camp RWTH Aachen 2012

Vom 05.09 bis zum 08.09.2012 durfte ich das Mathe-Camp in Aachen besuchen, ein neues Erlebnis für mich, das mir Einblicke in ein Mathematikstudium bot.

Nach Ankunft in der Unterbringung trafen wir uns zunächst in einem der Tagungsräume der Unterkunft, stellten uns vor und erzählten, was wir uns vom Camp erwarteten. Schon da wurde deutlich, dass Schüler aus ganz Deutschland angereist waren, um an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Das führte dazu, dass außerhalb der Praktika und Vorlesungen viel diskutiert wurde, die verschiedenen Schulsysteme und Themen verglichen, aber auch - durch die verschiedenen Dialekte - neue Wörter gelernt wurden.

Am ersten Tag bekamen wir zunächst eine Einführung in das Programm Maple, welches wie ein Taschenrechner funktioniert, mit allen Funktionen, die man sich nur vorstellen kann. Durch das selbständige Ausprobieren dieses Programms bekamen wir einen lockeren Einstieg für leichteres Verständnis an den Folgetagen.

An den beiden nächsten Tagen wurden die insgesamt 28 Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Gruppe aus 13ern und 12er mit G8 begann mit dem Thema "Vom Lotfällen bis zum JPEG-Format" und die andere Gruppe mit Schülern der Klassen 9-12 (12 ohne G8) durfte sich mit "Mathematik mit Ecken und Kanten - Graphentheorie" beschäftigen. Am Folgetag wurden die Themen getauscht.

Beide Gruppen haben durch diese sogenannten Praktika einen guten Einblick in ein Mathematikstudium bekommen. Die Themen waren sehr anspruchsvoll, aber wurden doch auf eine gute Art erklärt und somit gut verstanden. Wenn einem der ganze Stoff zu viel wurde, wurde auf Nachfrage auch gerne mal eine Pause eingelegt.

Da nach dem vielen Lernen alle ein wenig erschöpft waren, wurde im Nachmittag in der Sporthalle Völkerball gespielt. Jeden Abend nach dem gemeinsamen Abendessen im Restaurant wurde sich noch mal zusammengesetzt und die Eindrücke des Tages geschildert und bewertet.

Am ersten Tag wurde auch noch ein Spiel gespielt, um die Namen der anderen Teilnehmer zu lernen.

Wir hörten täglich außerdem noch ein oder zwei Vorlesungen: über das Mathematikstudium, die TANDEMSchool (eine Möglichkeit sich mit Studenten der RWTH über das Studium auszutauschen und sich evtl. Tipps einzuholen), Vorträge von Studierenden über ihre Bachelorarbeiten oder über andere mathematische Themengebiete.

Auch ein freier Nachmittag stand uns zur Verfügung, um die Stadt Aachen zu erkunden, den Lindt-Werksverkauf zu besuchen oder am Abend evtl. mit den anderen der Gruppe gemeinsam zu grillen.

Insgesamt war dieses viertägige Camp eine sehr schöne Erfahrung. Man hat viel gelernt, einen Einblick ins Studium gewonnen, aber vor allem hat man viele neue und nette Leute kennengelernt, die aus ganz Deutschland kommen und alle zumindest ein gleiches Interesse haben: die Mathematik.

Von Lia Schulze-Dephoff