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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2012 > Bericht vom 01.12.2012 ]

Exkursion des Biologie-Projektkurses

Am 25.10.2012 hat der Biologie-Projektkurs der Stufe 11 von Frau Mann und Frau Schreier die Ausstellung "Vom Tatort ins Labor - Rechtsmediziner decken auf" im Wilhelm-Fabry-Museum in Hilden besucht.

Die Ausstellung zeigt den Alltag eines Rechtsmediziners. Dieser verläuft vom Tatort zur Sektion, ins Labor und schließlich zur Sachverständigentätigkeit des Rechtsmediziners im Prozess vor Gericht.In der Ausstellung wird der Unterschied zwischen der wirklichen Arbeit eines Rechtsmediziners und dem durch Medien vermittelten Bild deutlich.

Die Ausstellung ist in drei Teile eingeteilt. Im ersten Raum, den die Besucher betreten, ist ein fiktiver Fall konstruiert.

Im zweiten Teil gehören mehrere Texte, Bilder und beschlagnahmte Gegenstände zu den Themen: Kriminaltechnische Untersuchung, innere Leichenschau, weiterführende Untersuchungen, im Labor, vor Gericht (der Rechtsmediziner als Sachverständiger und Gutachter) und Tatwerkzeuge, um einen Eindruck von der Vielzahl möglicher Tötungsarten zu vermitteln.

Im letzten Teil der Ausstellung werden verschiedene nicht-natürliche Todesursachen näher gebracht: Erhängen, Verkehrsunfall, scharfe Gewalt, Strom, Brand, Vergiftung, Schuss.

Nach der Ausstellung folgte ein Vortrag über "Daktyloskopie" von Wolfgang Thiel. Dieser hat schon viele verschiedene Berufsfelder ausgeübt, z.B war er Kommisariatsleiter, Sprengstoffermittler oder er hat als Dozent an einer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW im Fachbereich Polizeivollzugsdienst gearbeitet.

Der Vortrag begann mit der Geschichte der Daktyloskopie und es folgten weitere interessante Themenpunkte wie z.B die Entstehung,Suche und Sicherung von daktyloskopischen Spuren und deren Beweiswert. Damit die Zuhörer selber auch mal aktiv sein konnten, haben die Schüler Lennart Glehn und Kim Streckenbach einen praktischen Versuch durchgeführt, bei dem an einem Glas Fingerabdrücke mithilfe von Rußpulver sichtbar gemacht worden sind. Louisa Maaß gewann einen Preis, da sie eine Nahaufnahme von verwester Haut auf einem Bild erkannt hat.

Die Ausstellung und der Vortrag waren sehr interessant und informativ und sind für alle, dich sich für Rechtsmedizin und Daktyloskopie interessieren zu empfehlen! Jedoch ist nur Besuchern ab 16 Jahren der Zugang gewährt.

Von Kim Streckenbach