MINT-EC-Schule

MINT-EC-Cluster Medizinphysik

Cambridge-Zertifikate

Fobizz-Schule 2021/2022

Aktion Tagwerk
 

[ Berichte > Berichte für das Jahr 2014 > Bericht vom 02.02.2014 ]

Suche nach einer Lösung für Schulsozialarbeiter läuft

"Was wird aus der Schulsozialarbeit?", fragte die Rheinische Post am 14. Dezember 2013. Für zahlreiche Schulsozialarbeiter im Kreis Heinsberg laufen zum 31. Juli 2014 die Verträge aus, weil die Finanzierung endet. Für die Schulen leisten die Mitarbeiter allerdings wertvolle Arbeit. Die Schulkonferenz des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums Wegberg hat sich deshalb in der Sache an Rat und Verwaltung gewandt und die hohe Bedeutung der bisher geleisteten Schulsozialarbeit deutlich gemacht. Willy Meersmann, Leiter des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums, hat als Vorsitzender der Schulkonferenz Rat und Verwaltung gebeten, sich für eine Fortführung der Maßnahme einzusetzen. "Letztlich darf das Thema nicht am Geld scheitern", sagte Bürgermeister Reinhold Pillich während der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur, Soziales und Sport.

Die Stadtverwaltung erkennt und schätzt nach eigenen Angaben ebenfalls positiven Erfolge der Schulsozialarbeit. Die Schulsozialarbeit wurde bis zum 31. Dezember 2013 über das Projekt "Bildung und Teilhabe" finanziert, der Kreis Heinsberg hatte die Arbeitsverhältnisse auf eigene Kosten bis zum Ende des Schuljahres (31. Juli 2014) verlängert. Wie Pillich während der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur, Soziales und Sport mitteilte, bemühen sich die Bürgermeister der zehn Städte und Gemeinden des Kreises Heinsberg derzeit gemeinsam mit Landrat Stephan Pusch, eine kreisweite, einheitliche Regelung für die Zeit danach zu finden. Man werde versuchen, die Finanzierung über eine Kooperation möglich zu machen. Sollte dies auf überörtlicher Ebene scheitern, sei immer noch der Rat der Stadt Wegberg gefragt.

Insgesamt gibt es 37,16 Stellen für die Schulsozialarbeit im Kreis Heinsberg, 20,75 davon waren über das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) finanziert. 1,1 Millionen Euro pro Jahr hat der Kreis Heinsberg bisher aus dem Fördertopf des BuT erhalten. Damit wurden die 20,75 Stellen zu 100 Prozent finanziert.

Von Michael Heckers
Rheinische Post, 01.02.2014 (Seite C3)