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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2017 > Bericht vom 22.02.2017 ]

Ein Abend mit Beethoven und Fagott

Bisher hatten wir die 7. Sinfonie von Beethoven nur im Unterricht behandelt, doch am Mittwoch, dem 15.02.2017 hatten wir, der EF-Musikkurs von Frau Biermann, die Gelegenheit, diese Sinfonie live im Theater Mönchengladbach zu erleben.

Um 19:00 Uhr trafen wir uns im Theater, um vor dem Konzert noch eine Einführung zu den einzelnen Stücken zu hören. Außer der Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 von Beethoven wurde die Ouvertüre zur Oper 'Oberon' von Carl Maria von Weber und ein Fagottkonzert des zeitgenössischen Komponisten Christopher Theofanadis aufgeführt. Wie wir in der Einführung hörten, wurde das Stück von Theofanadis speziell für den Solisten Martin Kuuskmann aus Estland komponiert. Darüberhinaus  erfuhren wir eine Menge über den Solisten, einen alten Bekannten des Dirigenten Mihkel Kütson, und über die Besonderheiten des Fagotts. Kuuskmann ist einer der weltbesten Fagottsolisten. Er ist in der Lage, während des Spiels durch die Nase zu atmen, deshalb muss er seinen Mund beim Spiel nicht vom Instrument lösen und der Melodiefluss muss somit nicht unterbrochen werden.

Um 20 Uhr  saßen wir schließlich alle gespannt auf unseren Plätzen und warteten auf das Orchester mit dem ersten Stück, der Ouvertüre zu 'Oberon'.  Es handelt sich um eine frühromantische Oper und die Ouvertüre, die traditionell zu Beginn einer Oper gespielt wird, beinhaltet zentrale Opermelodien.

Im Anschluss daran folgte das Fagottkonzert. Es überzeugte durch seine modernen, schnellen Facetten mit großen Intervallsprüngen und auch durch meditative Klänge. Während der Pause hatten wir die Möglichkeit, dem Solisten Fragen zu stellen oder uns miteinander zu unterhalten. Abgeschlossen wurde das vierte Sinfoniekonzert der Niederrheinischen Sinfoniker mit Beethovens  7. Sinfonie, auf die wir alle gewartet hatten. Die Sinfonie stammt aus der Epoche der Klassik. Sie hat viele tänzerisch klingende Elemente, doch das Highlight der Sinfonie ist der Trauermarsch im zweiten Satz. Durch diesen Gegensatz berührt er uns Zuhörer besonders.

Gegen 22:00 Uhr war das Konzert zu Ende und wir machten uns auf den Heimweg. Im Musikunterricht am darauffolgenden Donnerstag wurde deutlich, dass alle den Abend gelungen und das Konzert schön fanden - mit Ausnahme des Fagottkonzerts, das nicht unbedingt dem Geschmack der meisten entsprach.

Von Anna Fuchs (Jgst. EF)