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Plastiken im PZ - Nachtrag

Nachdem wir uns in unserem letzten Bericht mit den Reaktionen auf die Ausstellung "Hand und Geste" befasst haben, welche vom 9. bis zum 15. Januar im PZ zu sehen war, wollen wir diesmal einen Blick hinter die Kulissen werfen, indem wir die Arbeit der Künstler und die Entstehung der Plastiken beleuchten.

Die Ausstellung war Teil einer längeren Unterrichtsreihe mit dem Thema "Body Talk", die sich mit der Interpretation von Körpergesten durch die Kunst beschäftigt. Dabei orientierten sich die beteiligten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 bei ihrer Arbeit an historischen Vorbildern wie den Werken Michelangelos, Dürers und Rodins.

Die Klasse entschied sich zusammen mit ihrer Lehrerin Karin Radzwill dafür, Gesten, die in der Sprache vorkommen, als Grundlage ihres nächsten Projektes zu wählen und stellte die Hand in dessen Mittelpunkt. So wurden insgesamt 14 Skulpturen zu verschiedenen Redewendungen hergestellt:

• Hand aufs Herz

• Die Hände in den Schoß legen

• Eine Hand wäscht die Andere

• Von der Hand in den Mund leben

• Jemandem aus der Hand fressen

• Faust in der Tasche

• Die Hand ins Feuer legen

• Fliegende Fäuste

• Die Hände über dem Kopf zusammenschlagen

• Von der Hand in den Mund leben

Dazu fertigten die Schüler und Schülerinnen Hohlformen ihrer eigenen Hände an und gossen diese mit Gips aus, um die entstandenen Formen anschließend mit Hilfe von Pappmaché und Farbe zu gestalten. Am Ende dieser von Oktober bis Dezember andauernden Arbeit stand schließlich im neuen Jahr die Präsentation vor der Öffentlichkeit. Dieses Projekt war nicht nur für die Besucher der Ausstellung eine interessante Abwechslung zum Schulalltag, sondern wird auch von den Künstlern selbst einhellig als "abwechslungsreich und lustig" bezeichnet.