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Lesung von Rosa Fleischmann im MKG Wegberg

Am 31. Januar 2005 bietet das Maximilian-Kolbe-Gymnasium Wegberg gemeinsam mit der Buchhandlung Kirch eine literarische Besonderheit. Die bekannte israelische Lektorin, Rosa Fleischmann, liest um 19:30 Uhr im Maximilian-Kolbe-Gymnasium Wegberg aus dem Buch "Schabbat" ihrer Schwester, Lea Fleischmann. Es handelt sich dabei um das neueste Werk der Autorin aus Israel, in der " Das Judentum für Nichtjuden" verständlich gemacht wird. Im Anschluss an die Lesung stellt sich Frau Rosa Fleischmann gerne einer Diskussion mit interessierten Zuhörern über die gegenwärtige Lage in Israel. Der Eintritt für SchülerInnen ist frei, Erwachsene zahlen einen Beitrag von 2 €.

Lea Fleischmann, die Autorin, wurde 1947 in Ulm als Kind jüdischer Eltern, die den Holocaust überlebten, geboren. Sie war mehrere Jahre in Hessen im Schuldienst. 1979 wanderte sie nach Israel aus und lebt jetzt mit ihrem Mann in Jerusalem. Ihr Leben in Deutschland verarbeitete sie in dem Buch "Dies ist nicht mein Land", das bei seinem Erscheinen große Aufmerksamkeit erregte. 1980 erschien das Buch " Ich bin Israelin", in dem sie ihre ersten Jahre in Israel beschrieb. Mit den Büchern "Schabbat" und "Rabbi Nachman und die Thora" vermittelt sie in einer sehr persönlichen Einführung die Inhalte und die geistigen Kräfte des Judentums und leistet einen ausführlichen Beitrag zum christlich-jüdischen Dialog.

Ihre Schwester, Rosa Fleischmann, wanderte nach dem Abitur nach Israel aus und studierte in Tel Aviv Philosophie, Geschichte und Film. Sie arbeitet heute als Reiseleiterin und neben der historischen Bedeutung des Landes und der Kultur vermittelt sie den Besuchern auch immer einen differenzierten Einblick in den politischen Konflikt. Ihr geht es auch immer um die Verständigung zwischen Israelis und Palästinensern. Im April 2002 war sie Zeugin eines Terroranschlages in einem Kaffeehaus in Tel Aviv.