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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2010 > Bericht vom 12.01.2010 ]

Elternbrief zum Jahresbeginn

Liebe Eltern am Maximilian-Kolbe-Gymnasium, liebe Schülerinnen und Schüler!

Zum neuen Jahr möchte ich Euch und Ihnen allen mit diesem Brief die besten Wünsche übermitteln und von zahlreichen Änderungen im Schulleben berichten.

Eine sehr schlimme Nachricht traf uns gleich zu Beginn. Die Mitschülerin Svenja-Kristina Börner aus dem Jahrgang 11 ist nicht mehr bei uns. Sie verstarb sehr plötzlich, und die ganze Schulgemeinde ist in tiefer Trauer. Unsere Anteilnahme gehört der Familie und allen Freundinnen und Freunden.

Ab dem 1. Februar wird sich das tägliche Unterrichtsgeschehen gravierend ändern, denn zwei Einschnitte prägen das zweite Halbjahr.

Aus vielen pädagogischen Gründen – verringerte Belastungen der Kinder durch weniger Fächer am Morgen,  Änderung der Unterrichtsmethodik u.a.m.  -  stellen wir auf ein neues Zeitraster um. Wir werden in Kurzstunden (45 Min) und Langstunden (90 Min.) unterrichten. Das genaue Schema des Stundenplans finden Sie im Informationsbereich der Homepage. Dabei dauern die kurzen Zwischenpausen jetzt 10 Minuten und die eine große Pause ist auf 25 Minuten verlängert. Die Anfangszeit (8:00 Uhr) und das Ende des Morgenunterrichts (13:15 Uhr) bleiben wie bisher. In der Langstunde soll und kann es je nach sinnvollem Tun eine kurze Erholungspause im Unterrichtsraum geben, bei der alle Beteiligten im Raum verbleiben. Die Schulkonferenz hat diese Regelung zunächst für eine Probephase von zwei Jahren beschlossen.

Die zweite Veränderung betrifft den Nachmittagsunterricht und die Mittagszeit. Mit dem neuen Schulgesetz von 2006 und der Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre haben unsere Kinder mehr Wochenstunden. Dies geht nur, wenn auch am Nachmittag Unterricht ist. Wie alle arbeitenden Menschen haben sie dabei das Recht auf eine angemessene Pause und gesunde Ernährung. So schreibt das Schulgesetz für alle Gymnasien eine 60minütige Mittagspause vor. Endlich können wir diese nun einrichten, denn am 27. Januar wird unsere neue, tolle Mensa eröffnet. Die Ausgabe der Essen für alle drei Schulen startet dann ab Februar, gleich zu Beginn des zweiten Halbjahres.

Dies bedeutet für unsere Schülerinnen und Schüler im Einzelnen:

  • Die Klassen 5 haben keinen Nachmittagsunterricht und immer bis maximal 13:15 Uhr Unterricht.

  • Die Klassen 6 und 7 bleiben an einem Nachmittag für eine Langstunde bis 15:45 Uhr.

  • Die Klassen 8 und 9 haben an zwei Nachmittagen Unterricht.

Für die Klassen 10 und die Oberstufe, die noch nicht die kürzere Schulzeit haben, gibt es Übergangsregelungen. Nähere Einzelheiten erfahren alle mit Ausgabe der neuen Stundenpläne für das zweite Halbjahr.

Darüber hinaus bieten wir weiterhin für alle Schülerinnen und Schüler eine Hausaufgabenbetreuung an, die von 14:15 Uhr bis 15:00 Uhr dauert, so dass alle jeden Tag bis 15:00 Uhr in der Schule bleiben können.

In der langen Mittagspause von 13:15 Uhr bis 14:15 Uhr findet kein Unterricht im Haus statt. In dieser Zeit darf kein Kind in der Sekundarstufe I das Schulgelände verlassen, zu dem natürlich auch die Mensa gehört. Ausnahmen kann es nur für die Schülerinnen und Schüler geben, deren Eltern noch im Januar bei der  Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer einen schriftlichen Antrag stellen, dass ihr Kind zum Mittagessen nach Hause kommen soll.

Um 13:15 beginnt zunächst eine viertelstündige Außenpause, in der alle das Gebäude verlassen, wie früher zur zweiten großen Pause. In der Regel suchen jetzt alle Schülerinnen und Schüler die neue Mensa auf, in der verschiedene warme, leckere Mittagessen angeboten werden.

Ab 13:30 Uhr ist die Schule wieder offen, für alle, die noch nachmittags bleiben. Bis 14:15 werden auf dem Schulhof, im Schulgebäude, in der Sporthalle und z. T. sogar im Schwimmbad viele Aktivitäten angeboten, sich zu entspannen, abzuschalten und aufzutanken. Über Einzelheiten wird recht-zeitig informiert. Ab 14:15 Uhr beginnt wieder der Unterricht.

Die Stadt Wegberg, der ich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich danken möchte, hat mit der Firma "Speisezeit" einen ausgezeichneten Mensabetreiber gefunden, der bundesweit aktiv ist und der sich auf Essen für junge Menschen spezialisiert hat. Dabei hat sich ein bargeldloses Bestell- und Abrechnungssystem bewährt, das nun auch in Wegberg eingesetzt wird. Die Bestellung des Essens erfolgt rechtzeitig über das Internet (www.speisezeit.de)  und zwar so flexibel, dass man auch noch bis morgens um halb 9 seine Wünsche anmelden oder ändern kann.

Die Bezahlung erfolgt über eine Chip-Karte, die jedes Kind in der Schule zu einem Preis von einmalig 3,50 € erhält. Das Guthaben wird per Überweisung von den Eltern beliebig hoch aufgefüllt und jede Mahlzeit wird vor Ort genauestens abgerechnet. So kann auch im Nachhinein gesehen werden, was oder wann gegessen wurde.

Der Preis für eine warme Mahlzeit, die im Gegensatz zu andern Verpflegungen frisch vor Ort zubereitet wird, beträgt 3,11 €. Der Stadtrat von Wegberg will aber noch kurzfristig entscheiden, ob und wie dieser Preis eventuell für das erste halbe Probeschuljahr durch Zuschüsse verbilligt werden kann.

Weitere Veränderungen stehen mit dem zweiten Halbjahr auch personell an. Nach vielen Jahren intensiver und prägender Arbeit im Fachbereich Biologie geht zum 31. Januar Frau Roswitha Peters in den wohlverdienten Ruhestand. Ein besonderer Dank der Schulleitung, des Kollegiums und vieler Schülergenerationen wird sie begleiten. Danke auch an Frau Anne Fassbender und Frau Imke Duis, die beide eine feste Anstellung nach ihren Wünschen gefunden haben.

Neue Gesichter können wir begrüßen mit Frau Barbara Rüth (Biologie/Chemie), Frau Ursula Kiefer (Deutsch/Sozialwissenschaften), Frau Anja Kallenbach (Biologie/Mathematik) und Herrn Dennis Bermes (Mathematik/Philosophie), die unser Team ab Februar verstärken.

Sie sehen, es gibt viel zu organisieren und zu entscheiden und die Zeit drängt ein wenig. Bevor in den nächsten Tagen der neue Terminplan für Sie kommen wird, erinnere ich an Einiges zu Ende des Halbjahres: Voice-Weekend um den 23. Januar, Studientag und ganztägige Zeugniskonferenzen am 25. Januar, Studientag und "Pädagogischer Tag" am 1. Februar und Elternsprechnachmittag am 2. Februar. Bei allem Zeitdruck bin ich aber sehr zuversichtlich, dass wir mit gemeinsamer Anstrengung und gutem Willen für unsere Kinder das Beste aus den gegebenen Bedingungen machen. Für Ihre bisherige, vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit, liebe Eltern, möchte ich mich hier noch einmal sehr bedanken. Lassen Sie uns gemeinsam das Neue anpacken.

Ihr Willy Meersmann