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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2010 > Bericht vom 02.11.2010 ]

9,8 Millionen Euro für Bildung

Fast zehn Millionen Euro werden 2010 und 2011 in die Modernisierung des Wegberger Schul- und Sportzentrums an der Maaseiker Straße gesteckt. Die Investition ist ein klares Bekenntnis zum Schulstandort Wegberg.

Die Arbeiten an der Außenfassade des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums laufen auf Hochtouren. Links im Bild ist schon die neue charakteristische Farbgebung des Schulgebäudes zu erkennen. (RP-Foto: Jürgen Laaser)

Diese Zahl nennt Wegbergs Bürgermeister Reinhold Pillich nicht ohne Stolz: Insgesamt 9,8 Millionen Euro werden in den Jahren 2010 und 2011 für Baumaßnahmen im Schul- und Sportzentrum an der Maaseiker Straße ausgegeben. "Das ist eine außergewöhnlich hohe Hausnummer. Allerdings bin ich der Meinung, dass man das Geld nirgendwo besser investieren könnte als in die Zukunft unserer Kinder", sagte er im Gespräch mit der RP. Während anderswo Schwimmbäder geschlossen werden müssten, lege die Stadt Wegberg mit dieser Investition ein klares Bekenntnis zum Schulstandort Wegberg ab.

Das Geld stammt überwiegend aus dem städtischen Haushalt, ein Viertel der Summe kommt aus dem Konjunkturpaket II des Bundes. Vor allem das Maximilian-Kolbe-Gymnasium profitiert von dem Geldsegen. Rund 3,5 Millionen Euro sind für die energetische Fassadensanierung und die Renovierung des gesamten Klassentraktes vorgesehen. "Die Arbeiten gehen gut voran", berichtet Technischer Beigeordneter Rudolf Fabry. Derzeit findet der Unterricht in Containerklassen statt, weil der gesamte Klassentrakt saniert wird. Die Fenster wurden bereits ausgetauscht, das Dach erneuert und eine Photovoltaikanlage aufgebaut. In den nächsten Wochen stehen unter anderem Malerarbeiten und Brandschutzmaßnahmen auf dem Programm. "Unser ehrgeiziges Ziel ist es, dass im ersten Quartal 2011 die meisten Schüler wieder im Klassentrakt unterrichtet werden", sagte Fabry.

Die städtischen finanziellen Mittel für die Klassentrakt-Sanierung werden im Haushalt in der Investitionsmaßnahme "Sanierungsmaßnahmen Gymnasium" für das Jahr 2010 sowie im Rahmen einer Verpflichtungsermächtigung für das Jahr 2011 zur Verfügung gestellt. Die beauftragten Architekten und Planer stellten allerdings fest, dass für die weiteren Arbeiten im Gymnasium zusätzliche finanzielle Mittel in Höhe von rund 500.000 Euro erforderlich werden. Zur Deckung dieser Kosten wurden Mittel aus anderen Produkten und Investitionsmaßnahmen übertragen, deren Ausführung im Jahr 2010 nicht mehr erfolgt oder deren Mittelbewilligung nach Antragsstellung noch nicht erfolgt ist. Die übertragenen Mittel werden für den Haushalt 2011 neu angemeldet.

Von Michael Heckers
Rheinische Post, 30.10.2010 (Seite C3)