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Schnelle Hilfe mit dem Defibrillator

Das Maximilian-Kolbe-Gymnasium erhält ein AED-Gerät, bekannt ist es unter der Bezeichnung Defibrillator. Der neu eingerichtete Sanitätsdienst, den die Schüler leisten, ist mit dem Gerät schon vertraut gemacht worden. Warum die Schule es überhaupt bekommen hat, erklärt Willy Meersmann, Leiter des Gymnasiums.

RP: Warum sahen Sie die Notwendigkeit, ein AED-Gerät anzuschaffen?

Meersmann: Die Initiative kam aus der engagierten Lehrerschaft. Zudem half uns die Initiative von Norbert Boxberg, der die Herzsportabteilung des TuS 1900 Wegberg leitet. Er hat das Gespräch mit der Rheinland-Versicherung gesucht, die dankenswerterweise auch sofort bereit war, als Sponsor einzusteigen.

RP: Wie sieht die Ausbildung der Nutzer aus, denn die richtige Handhabe dieses wichtigen und lebensrettenden AED-Gerätes ist ein entscheidender Faktor.

Meersmann: So sehen wir das auch, obwohl der Gebrauch des Gerätes selbsterklärend ist. Am vergangenen Samstag wurde der Sanitätsdienst, den die Schüler organisieren, geschult. Nach und nach sollen alle Lehrer und Schüler eingewiesen werden. Für die Schulung hat sich ebenfalls Norbert Boxberg zur Verfügung gestellt.

RP: Wird das Kolbe-Gymnasium der alleinige Nutzer des Gerätes sein?

Meersmann: Nein. Das Gerät wird zwar hier seinen Standort finden - im Pädagogischen Zentrum. Jedoch sollen auch alle vier Schulen des Schulzentrums, die Sporthallen sowie das Grenzlandringbad das Gerät nutzen können. Steht das Gerät einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung.

Von Anke Backhaus
Rheinische Post, 28.03.2011 (Seite C1)