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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2012 > Bericht vom 27.03.2012 ]

Klasse 9a unterstützt Abbé George

Die Klasse 9a entschied sich zum Abschluss der Unterrichtsreihe zu Entwicklungsländern, ein Entwicklungsprojekt als praktische Anwendung zu unterstützen. Nach kurzer Recherche und regem Kontaktwechsel mit Ansprechpartnern einzelner Projekte wurde mehrheitlich für den Förderverein Abbé George e.V. Wegberg abgestimmt.

Die Klasse 9a unterstützt den Förderverein Abbé George.

Die Schülerin Susan Wagner organisierte einen Besuch von Herrn Heinz-Werner Lennartz, Geschäftsführer des Vereins, und Frau Hedwig Klein, ehemalige Bürgermeisterin und Vorsitzende des Vereins, am Donnerstag, dem 22.03.2012.

Frau Klein erzählte zunächst etwas über die Entstehung des Vereins und sein Ziel, eine Krankenstation in Magara, Burundi, zu errichten. Dort sind die Bürger ohne jegliche ärztliche Versorgung, da sich das nächstgelegene Krankenhaus in der 40 Kilometer entfernten Hauptstadt Bujumbura befindet. Herr Lennartz berichtete vor allem über seine Reise im Sommer 2010, bei der ihn die Fortschritte vor Ort begeisterten.

Die zurzeit 135 Mitglieder des Vereins engagieren sich alle ehrenamtlich, so fließen der jährliche Mindestbeitrag von 24 Euro und jegliche Spenden direkt in das Projekt im Heimatort Abbé Georges, der von 1999 bis 2007 in den verschiedenen Pfarren der "Gemeinschaft der Gemeinden Wegberg" als Pfarrer und Seelsorger tätig war und schließlich nach Ende des Bürgerkrieges in Burundi in seine Heimat zurückgekehrt ist. In den fünf Jahren, die der Verein besteht, kamen so über 200.000 Euro zusammen. Es werden weitere Kosten anfallen, da ein Gebäude als Unterkunft für das Pflegepersonal in Planung steht.

Um sein Projekt der Krankenstation, die bis jetzt aus einem Gebäude für Geburtshilfe, einem weiteren Gebäude für die Ambulanz und einem Spital mit 20 Betten besteht, tatkräftig zu unterstützen, wird die 9a nach den Osterferien zu einer Spendenaktion aufrufen, in deren Rahmen weiteres Informationsmaterial bereitstehen wird.

Also: haltet Augen und Ohren offen!

Von Miriam Bank (Klasse 9a)