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MINT-EC-Camp zum Thema Meeresbiologie auf Helgoland Für mich und 19 andere Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe begann am Samstag, dem 03.09.2016, das MINT-EC-Camp "Meeresbiologie". Dies war insofern ein besonderes Camp, da wir zum einen von zwei Schülern aus der Türkei begleitet wurden und wir zum anderen das gesamte Camp hindurch unsere Zeit in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen des Alfred-Wegener-Instituts verbrachten. Somit hatten wir die einmalige Chance, unter Anleitung eines sehr kompetenten Fachpersonals Versuche durchzuführen, Einblicke in laufende Forschungen zu erhalten und uns näher mit der Thematik des Meeres in Bezug auf Vermüllung und Erderwärmung zu befassen. 

Wir wurden in verschiedene Gruppen aufgeteilt, die sich ihrerseits spezifisch mit einem Teilgebiet beschäftigten und die gesammelten Informationen den anderen Teilnehmenden am Ende des Camps vortrugen. Meine Gruppe untersuchte beispielsweise die Auswirkung von unterschiedlicher Wassertemperatur auf die Fressrate von Muscheln und Asseln. 

Diese Versuche fanden hauptsächlich in den Laborräumen des Instituts mit High-End-Equipment und Blick auf die Nordsee statt, wobei die Ausflüge für mich persönlich die Highlights des Camps darstellten. So fuhren wir beispielsweise mit dem Forschungsschiff "Uthörn" auf die Nordsee, besichtigten das Felsenwatt, fuhren auf die Nachbarinsel "Düne" und betraten die Bunkeranlagen des Zweiten Weltkrieges. 

Doch dieses geniale Programm war nur "die Hälfte der Miete", denn mindestens genauso bedeutsam waren all die interessierten und hoch motivierten Jugendlichen, mit denen ich zwei Wochen auf Helgoland verbringen durfte und während des MINT-EC-Camps immensen Spaß hatte. 


Schlussendlich kann ich nur sagen, dass dieses Camp in jedweder Hinsicht eine unvergessliche Erfahrung und Bereicherung für mich war und dass ich dankbar für das Privileg bin, an so einer Veranstaltung teilgenommen zu haben. 
Von Niklas Beck (Jgst. Q2)
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