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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2007 > Bericht vom 19.05.2007 ]

France Mobil mit echten Franzosen

"Ca va?" Madame Bérengère will es genau wissen, schließlich will die junge Französin viel aus den Schülern des siebten Schuljahres "herauskitzeln". Die Stipendiatin der Französischen Botschaft ist mit dem "France Mobil" zum Maximilian-Kolbe-Gymnasium gekommen - Ziel ist, den Schülerinnen und Schülern die französische Sprache noch lebendiger zu präsentieren, und deshalb hat sich Bérengère auch viel einfallen lassen.

Schüler des Wegberger Gymnasiums mit Klassenlehrerin Barbara Schäferdiek (4.v.r.) sowie Bérengère Aubineau (r.) besuchten das France-Mobil. RP-Foto: Laaser

Kein Frontalunterricht wie, eher war ein aktives Mitmachen gefragt, sogar sportlich ging's zu, als die Französin mit besonderem Charme zusammen mit den Schülern das französische Alphabet durchging. Flugs musste jeder Schüler ein Wort mit dem entsprechenden Anfangsbuchstaben an die Tafel bringen. Gar nicht so einfach, denn die Schüler von Lehrerin Marie-Christine Röttger, selbst übrigens Französin, lernen erst seit August 2006 die neue Sprache. Außerdem müssen die Schüler auch französische Lieder erkennen, wer am schnellsten ist, hat gewonnen.

"Wir hatten uns schon vor langer Zeit um das France Mobil bemüht, das sehr beliebt ist", sagte Marie-Christine Röttger. Knapp fünf Jahre schon reisen waschechte Franzosen mit einer besonderen Liebe zu Deutschland durch ihr Nachbarland in Richtung Osten und besuchen vor allem Schulen. Mit dabei haben sie Spiele, Videos, CDs, CD-ROMs, Kinder- und Jugendbücher. Lebendig wird den Kindern dabei Frankreich und die Sprache nähergebracht, um unter anderem zu vermeiden, dass sie allzu schnell das Französisch-Lernen aufgeben. Die Robert-Bosch-Stiftung und die Französische Botschaft haben das France Mobil (zwölf davon fahren quer durch Deutschland, umgekehrt gibt es in Frankreich die Deutsch Mobile) ins Leben gerufen. Die Wegberger Schüler schlugen sich tapfer und stellten fest, wie gut bereits die Kommunikation klappt.

Von Anke Backhaus
Rheinische Post, 11.05.2007
RP-Foto: Laaser