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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2011 > Bericht vom 09.05.2011 ]

Zurück in den Klassenräumen

Die lange Zeit des Unterrichts in Miet-Containern ist für die Schüler und Lehrer des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums vorbei. Am Samstag feierte die Schule offiziell ihre Neueröffnung.

Schulleiter Willy Meersmann (v.l.n.r.), Bürgermeister Reinhold Pillich, Dr. Frauke Dennig-Schmitz (Vorsitzende Elternpflegschaft), Architekt Klaus Gronau und Dezernent Rudolf Fabry vor dem sanierten Schulgebäude. (RP-Foto: Laaser)

In und rund um eine frisch renovierte Schule lässt sich bestens feiern. Dies bewiesen Schüler und Lehrer ihren Gästen am Wochenende, als sie zur offiziellen Neueröffnung mit einer Reihe von Unterhaltungs-Angeboten aufwarteten. Leckerer Kuchen, Verkauf von Mai-Blumen und Tomatenpflanzen, ein Luftballon-Wettbewerb, viele sportliche Aktivitäten und Aktionen unterschiedlicher Schüler-AGs stellten einige davon dar. Zudem sorgte eine Band für Stimmung.

Acht Monate lang saniert

Mehr als acht Monate hatten die Renovierungsarbeiten am Klassentrakt mit 36 Räumen und Nebenräumen gedauert. In dieser Zeit hatte der Unterricht in Miet-Containern stattgefunden. Am Montag öffnete das Maximilian-Kolbe-Gymnasium pünktlich wieder seine Tür und die Schüler konnten in ihre Klassenräume zurückkehren. Insgesamt 3,9 Millionen Euro kosteten energetische Fassadensanierung und Gebäudesanierung des Klassentraktes. Eine Million Euro kam aus Mitteln des Konjunkturpaketes II, die restliche Summe brachte die Stadt Wegberg auf.

"1976 wurde das Schulgebäude eröffnet und wir begannen damals mit drei Kollegen", blickte stellvertretende Schulleiterin Ursula Schmitz-Lanske auf die frühen Anfänge zurück. Sie begrüßte Ratsmitglieder, die städtischen Beigeordneten Fabry und Schneider, Vertreter beteiligter Baufirmen und weitere Anwesende unter den Gästen.

Bürgermeister Reinhold Pillich ging näher auf die Umsetzung der Sanierung ein. "Eine Nutzfläche von insgesamt 3911 Quadratmetern, auf vier Ebenen verteilt, ist renoviert worden", sagte er, "in vorbildlicher Zusammenarbeit konnten Zeit- und Kostenrahmen eingehalten werden." Die Sanierung sei eine Investition in die Zukunft der Kinder und der Bildung und stärke den Schulstandort. Bei den Schülern bedankte er sich für deren Geduld während der Bauphase.

Auf die Verwendung umweltverträglicher Materialien und eine ansprechende Gestaltung wies verantwortlicher Architekt Klaus Gronau hin. Das Büro habe eine moderne hochgedämmte Fassade geschaffen und hoffentlich zu einer angenehmen Lernatmosphäre beigetragen.

Sehr positive Reaktionen der Eltern gab Elternpflegschaftsvorsitzende Dr. Frauke Dennig-Schmitz weiter. "Wir haben noch Fachräume und andere Räume, die auf Sanierung warten", fügte sie an, "diesmal vertrauen wir jedoch darauf, dass deren Erhalt eine große Priorität bei der Stadt hat."

Mit einem "dicken Dankeschön" an alle Beteiligten schloss sich Schulleiter Willy Meersmann an. Er berichtete von den ersten Tagen in den neuen Räumen, in denen das schriftliche Abitur startete - einige technische Tücken hätte es zu meistern gegeben.

Fakten zur Sanierung

Zeitlicher Rahmen: Juli 2010 Baubeginn; Mai 2011 Fertigstellung.
Architekt: Büro Gronau und Kunz, energetische Fassadensanierung und Gebäudesanierung.
Klassentrakt: 36 Klassenräume und zugehörige Nebenräume.
Neuerungen: Fenster, Türen, Böden, Decken- und Wandflächen, Technik, Umsetzung Brandschutzkonzept, Photovoltaikanlage

Von Nicole Peters
Rheinische Post, 09.05.2011 (Seite C3)