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Direktorin Kuchenbecker ist jetzt offiziell im Amt

Maj Kuchenbecker war am 31. Oktober 2019 bereits offiziell zur Schulleiterin des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums (MKG) ernannt worden. Jetzt folgte die offizielle Amtseinführung. Die Lehrerin für Deutsch, Englisch, Soziales Lernen und Evangelische Religion ist damit aus ihrer Position der Stellvertreterin, die sie zusammen mit Leiterin Barbara Tillmanns im Jahr 2014 bezog, an vorderste Stelle gerückt. Innerhalb einer von Schülern musikalisch gestalteten Feierstunde, an der Klassen- und Jahrgangssprecher, Vertreter der Stadtverwaltung, Fraktionen und Kirche, Leiter der benachbarten Schulen, Kollegen, Ehemann mit Töchtern und viele weitere Menschen teilnahmen, führten Schuldezernentin Ulrike Bardt und Barbara Tillmanns - in ihrer neuen Funktion als Vertreterin der Bezirksregierung Köln - Maj Kuchenbecker in ihr neues Amt ein.


Zur Amtseinführung der neuen Schulleiterin Maj Kuchenbecker (Mitte) gratulierten
die ehemalige Schulleiterin und heutige Mitarbeiterin der Bezirksregierung Barbara
Tillmanns (links) und Schuldezernentin der Bezirksregierung Ulrike Bardt (rechts).
(RP-Foto: Ruth Klapproth)

Der Besonderheit, dass erstmals eine Lehrerin aus den schuleigenen Reihen anstatt einer von auswärts kommenden Person die Schulleitung am MKG übernimmt, widmete unter anderem Bürgermeister Michael Stock Aufmerksamkeit. Da sie 1995 am MKG als Referendarin begann, feiere sie in diesem Jahr ihr 25. Dienstjubiläum, betonte er, also silberne Hochzeit mit dieser Schule. Den für Silberne Jubiläen von ihm gern zitierte Ausspruch von Gabriel Marcel münzte er auf den Anlass um: "Wer eine Schule (Menschen) liebt, setzt für immer seine Verantwortung (Hoffnung) auf sie." Sie setze sich sehr engagiert für Schüler, Lehrer und Eltern sowie für das Haus als Gebäude, in das in den vergangenen Jahren insgesamt 13 Millionen Euro investierte wurden, ein. Ulrike Bardt und Barbara Tillmanns stellten Maj Kuchenbecker als Tochter einer Lehrerin und eines Kapitäns, die in Lübeck aufgewachsen ist, vor. Deren Studien- und Lehrtätigkeit in London bezeichneten sie als besonderen Schatz, der dem Wegberger Gymnasium zugute kommt. 2007 wurde sie Studiendirektorin, und bereits damals seien ihr ein großes Organisationstalent und enormer Einsatz für die Schule bescheinigt worden. Beide waren davon überzeugt, dass es die neue Direktorin weiterhin schafft, das große Schiff MKG zu steuern.

Und Schülersprecher Nick Czorniczek führte Beharrlichkeit, Flexibilität und Vertrauen zu den Schülern als herausragende Eigenschaften der neuen Leiterin, die die Schule tief im Herzen verankert habe, auf. Ebenso zeigten sich Andreas Feger, Vorsitzender der Schulpflegschaft, und später vier Kollegen des Lehrerrates davon überzeugt, dass sie auf Basis bereits geschaffenen Vertrauens sehr gut weiterarbeiten wird. Die vielfach Gelobte selbst sah es auch als Vorteil an, mit der Schule und deren Abläufen vertraut zu sein. Digitalisierung, Klimabewusstsein sowie eine freundliche Gestaltung von Beziehungen für faires Lernen und Arbeiten stellte sie als einige wichtige Ziele heraus.

Von Nicole Peters
Rheinische Post, 22.01.2020