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Schreiben der SV und der Schulleiterin zum Ende der Maskenpflicht

Wegberg, den 31.08.2020

Liebe Eltern, liebe Schüler*innen,

noch wissen wir nicht, was genau das Schulministerium zum Tragen der Masken ab morgen entscheiden wird, vermuten aber, dass die Maskenpflicht in Unterrichtsräumen fallen soll.

Dies läuft den Wünschen der SV und vieler Schüler*innen, anscheinend der Mehrheit, und auch denen vieler Eltern sowie vieler Kolleg*innen zuwider, da das Tragen der Masken uns (so wie ja bereits in einem Fall geschehen) vor Teilschließung oder Schließung schützt.

Auch empfiehlt das Gesundheitsamt weiterhin das Tragen der Masken ausdrücklich und auch der Schulträger sowie die anderen weiterführenden Schulen sehen dies genauso, ebenso wie angrenzende Kommunen.

Sie haben heute bereits den nachfolgenden Brief der SV bekommen, den auch ich natürlich ausdrücklich unterstütze und hoffe, dass wir uns damit alle schützen können.

Dies ist kein Thema, das in der Schulkonferenz oder in meiner Kompetenz entschieden werden kann, daher wäre eine durchgängige freiwillige Solidarität eine wirklich wunderbare Sache!

Ich hoffe, dass am morgigen Unterrichtstag alle weiterhin am bisherigen Maskentragen festhalten!

Mit freundlichen Grüßen

Maj Kuchenbecker
Schulleiterin
 

Schreiben der SV zum Ende der Maskenpflicht

Wegberg, den 28.08.2020

Liebe Eltern, liebe Schüler*innen,

die NRW-weite Bestimmung einer Abschaffung der Maskenpflicht im Schulunterricht zum 31.08.2020 hat uns, die Schülervertretung (SV), dazu bewegt eine freiwillige Fortführung der Regelung anzuregen.

Eine Corona-Erkrankung an unserer Schule würde im Zuge der Abschaffung der Maskenpflicht zu einem Lockdown der gesamten betroffenen Stufe oder sogar der gesamten Schule führen. Das hätte zur Folge, dass wieder kein Präsenzunterricht stattfinden kann und neuer Unterrichtsstoff nicht persönlich vermittelt werden kann. Dabei sind wir nach den Erfahrungen aus dem Frühjahr der Meinung, dass wir im Präsenzunterricht einfacher, effizienter und erfolgreicher lernen. Vor allem für die jüngeren Jahrgänge ist die Kontinuität des Schulalltags hinsichtlich ihrer schulischen Sozialisation von großer Bedeutung. Für die Oberstufe würde ein Lockdown darüber hinaus Nachteile beim Abitur bedeuten. Auch die Abschlussfahrten stünden im Falle eines Lockdowns auf dem Spiel.

Demnach kann das Tragen von Masken einen Lockdown vorbeugen oder sogar vermeiden. Ansteckungsketten können durch Masken unterbrochen werden, sodass nur direkte Kontaktpersonen des Infizierten sich, wie im bereits aufgetretenen Corona-Fall, in Quarantäne begeben müssten. In Klassen und Kursen mit teilweise bis zu 30 Schüler*innen kann der Mindestabstand nicht eingehalten werden, was zu einer Schutzlosigkeit führen würde.

Es sollte daher unser gemeinsames Ziel sein, den Schulbetrieb durch uns mögliche Sicherheitsmaßnahmen aufrecht zu erhalten. Das Tragen von Masken, an das sich viele Schüler*innen schon gewöhnt haben und das bei kälter werdenden Temperaturen erträglicher ist, ist in Anbetracht eines Lockdowns eine sich lohnende Sicherheitsmaßnahme und das geringere Übel. Sicherheit steht an oberster Priorität!

Deshalb appellieren wir an die Eltern und Schüler*innen, darauf zu achten, dass auch weiterhin im Unterricht Masken getragen werden, insbesondere, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Auch wenn das Tragen der Masken im Unterricht bald freiwillig ist, können wir durch einheitliches Handeln das Risiko von Ansteckungsgefahr und Lockdown stark verringern.

Eure SV