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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2012 > Bericht vom 25.10.2012 ]

Exzellent und engagiert

Über gleich zwei Auszeichnungen darf sich das Maximilian-Kolbe-Gymnasium in Wegberg freuen. Das Gymnasium wurde als Mint Excellence Center in den begehrten Kreis der Schulen mit Mint-EC-Mitgliedschaft aufgenommen. Mint-EC steht für Mathematik-Informatik-Naturwissenschaft-Technik-Excellence-Center und ist ein Zusammenschluss verschiedener Stiftungen, die sich um die Naturwissenschaften an Schulen bemühen. Aufnahmekriterien sind Förderprogramme für Schüler, Kooperation mit Industriebetrieben, Begabtenförderung, Wettbewerbsteilnahmen und ein umfangreiches Unterrichtsangebot in naturwissenschaftlichen Fächern in allen Jahrgangsstufen.

"Wir sind im Kreis Heinsberg das einzige Gymnasium mit dieser hohen Auszeichnung", so Schulleiter Willy Meersmann. Deutschlandweit gehören dem Verein 165 Schulen an. Zur Verleihung der Auszeichnung reisten Schulleiter Meersmann und Lehrer Swen Corsten nach Berlin. Hier knüpften sie Kontakte zu anderen Schulen, um von deren Erfahrungen zu profitieren.

Die Qualitätsmerkmale für die Mitgliedschaft werden regelmäßig überprüft. Meersmann ist sicher, "dass die engagierten Lehrer unserer Schule für ein hohes Potenzial für die Zukunft in diesen Fachbereichen sorgen" und freute sich darüber, dass Mädchen in den naturwissenschaftlichen Fächern ausreichend vertreten sind. "Nur das Fach Physik ist noch männerdominiert."

Außerdem erhielt das Gymnasium die erfreuliche Nachricht über die höchste Auszeichnung des Fonds der chemischen Industrie für die Förderung der Schüler vor allem im Begabtenbereich. Uwe Wäckers, zuständig für Kommunikation und Fortbildung im Verband, übergab einen Scheck über 5.000 Euro. "Nur in Ausnahmefällen entschließen wir uns zu 5.000 Euro Förderung. Wir wollen damit das erhebliche Engagement des Wegberger Gymnasiums würdigen", erklärte Wäckers. Chemielehrer Thomas Schmidt kündigte an, ein Fotometer anschaffen zu wollen. Der bereits mehrfach ausgezeichnete Unterricht könne damit weiter verbessert werden, um individuellen Möglichkeiten, Begabungen und Neigungen der Schüler gerecht zu werden.

Auf den Lorbeeren ausruhen will man sich aber nicht. Planungen für bilingualen Chemie-Unterricht auf Englisch laufen, und in Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen und verschiedenen Firmen soll eine Junior-Ingenieur-Akademie angeboten werden. "Zu diesem Projekt haben wir uns um Fördermittel aus der Telekom-Stiftung beworben", erläuterte Meersmann.

Von Monika Baltes
Heinsberger Volkszeitung, 10.10.2012 (Seite C2)