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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2014 > Bericht vom 01.12.2014 ]

Interview mit der neuen Schulleiterin des MKG Wegberg

Miriam Bank und Jonas Kirch, beide Schüler am Maximilian-Kolbe-Gymnasium und Mitglieder der Online-Redaktion, hatten die Gelegenheit, mit der neuen Schulleiterin des MKG Wegberg ein Interview zu führen.

Die neue Schulleiterin des MKG Wegberg, Frau Dr. Barbara Tillmanns, im Interview.

Warum sind Sie hier nach Wegberg an die Schule gekommen?

Das Maximilian-Kolbe-Gymnasium kenne ich schon seit längerem als engagierte und lebendige Schule. Für mich bietet Wegberg sich insofern an, als dass ich in der Nähe der Schule wohne und somit auch spontan vorbeischauen kann.

Wie war Ihr erster Eindruck von der Schule und wie sind Sie aufgenommen worden?

Mein erster Eindruck war sehr positiv, von allen wurde ich offen und freundlich empfangen Bei der Schulkonferenz, bei der ich mich zum ersten Mal vorgestellt habe, haben mich die klugen Fragen der SV-Vertreter beeindruckt. Besonders gut gefallen mir die umfangreichen außerschulischen Angebote , z.B. die "Open Stage" und natürlich die "MINT-Angebote". (A.d.R.: Frau Tillmanns selbst unterrichtet Chemie und Physik).

Inwiefern sind Sie für uns Schüler als Ansprechpartnerin da?

Zuerst habe ich mich allen Klassen bzw. Jahrgangsstufen vorgestellt und auch deutlich gemacht, dass ich generell für die Schülerinnen und Schülern da sein möchte.  Neulich zum Beispiel hat mich die Rechtskunde-AG besucht und ein Anliegen vorgetragen, Darüber habe ich mich wirklich gefreut. Da ich aktuell nur ca. 80 Schüler im Unterricht habe, versuche ich möglichst vielen Einladungen nachzukommen; ich habe ja auch die letzte Schülerdisco besucht .

Möchten Sie irgendetwas grundlegend für uns Schüler ändern? In letzter Zeit kursierten einige Gerüchte ...

[lacht] Ja, damit hat mich sogar schon mein Sohn konfrontiert und der geht in Erkelenz zur Schule. Diese Gerüchte würde ich gerne aus der Welt schaffen: Ich möchte nämlich keine Schuluniform oder irgendwelche Kleiderregeln einführen.  Auch das Motto der Abiturienten stelle ich nicht an sich in Frage, aber ich möchte zu bedenken geben, dass durch ein "pessimistisches" Motto vielleicht eher negative Erinnerungen an die Schulzeit bleiben.

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag im Vergleich zu dem eines Lehrers aus?

Morgens bin ich meistens früher da, um meine Mails zu lesen und zu beantworten oder Fragen mit Kollegen zu klären. Ansonsten muss ich neben dem Unterrichten Konferenzen vorbereiten, Briefe lesen und Gespräche mit Kollegen, Eltern oder anderen Gruppen wie AGs führen. In der Regel bleibe ich also bis etwa vier Uhr in der Schule um den  "Bürokram" zu erledigen.

Was ist Ihr Ziel bezüglich des Schulalltags und des Unterrichts?

Insgesamt gefällt mir die momentane Situation gut, die Schule läuft. Zur Zeit arbeiten wir z.B. an der Weiterentwicklung von Förderung und Forderung, um u.a. langfristig eine gerechte Verteilung von Förder- und Forderkursen auf die einzelnen Jahrgangsstufen zu erreichen. Und da uns in den nächsten Jahren einige Kolleginnen und Kollegen verlassen, müssen wir uns in naher Zukunft noch um die Aufgabenverteilung und die Einstellung neuer Lehrer und Lehrerinnen  kümmern.

Außerdem freue ich mich auf die (hoffentlich) baldige Sanierung des Trakts der Schule, der noch nicht renoviert wurde, also wo sich die Räume der naturwissenschaftlichen Fächer (Biologie, Chemie und Physik) befinden, die ich ja auch selbst unterrichte. Auch das Gemeinschaftsgefühl und die Identifikation mit der Schule nach außen hin würde ich gerne noch verstärken.

Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?

Also wenn ich mal welche habe ... [schmunzelt] Ich lese sehr gerne, spiele Bratsche, verbringe Zeit mit meiner Familie und bin im Sommer gerne im Garten und fahre Fahrrad.

Mit Ihrer Familie?

Ja, wir machen öfters zusammen Fahrradtouren.

Auch in den Ferien als Urlaub?

Genau, mit der Familie machen wir gerne Städtereisen und kombinieren das dann mit einem Fahrradurlaub. Wir waren zum Beispiel schon in London und Florenz.

Aber da sind Sie nicht mit dem Fahrrad hingefahren, oder?

Nein, die Städtereisen machen wir mit Bahn oder Flugzeug. Zu den Fahrradtouren nehmen wir die Räder mit dem Auto mit und fahren dann vor Ort. Das macht der ganzen Familie Spaß! 

Das Interview führten Miriam Bank (Jgst.12) und Jonas Kirch (Jgst.10)