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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2016 > Bericht vom 05.10.2016 ]

Projekttag "Cybermobbing" am MKG Wegberg

Jeden Tag schreiben wir Nachrichten, surfen im Internet, chatten und kommunizieren über soziale Netzwerke. Ein Leben ohne Internet scheint heute fast schon unmöglich. Genau deshalb ist es wichtig, sich über eventuelle Gefahren zu informieren und zu erfahren, wie man sich vor Cybermobbing schützt. Der Begriff des Cybermobbings lässt sich als systematische Bedrängung, Belästigung oder Diffamierung über neue Medien, wie das Internet, definieren.

Jährlich führt unsere Schule einen Projekttag zur Prävention von Hassattacken über soziale Netzwerke durch. 2016 fand dieser in der Wanderwoche am Donnerstag, dem 29. September, statt. Zum Auftakt führten Christian Müller, Marie Bläsen, Annika Rahmen, Luisa Gerlach, Annika Stamms und Pascal Mühren aus der Klasse 9c den Siebtklässlern ein selbst geschriebenes Theaterstück zum Thema vor. Im Anschluss stellten sich die Darsteller sich dann den Schülerinnen und Schülern der 7. Klassen, um mit Ihnen über ihre Eindrücke und eventuelle Erfahrungen mit Cybermobbing zu sprechen. Anschließend befassten sich die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen dann unter der Leitung von Frau Keil, Herrn Friedrich, Herrn Hergert und Herrn Knippenberg mit Beispielen von Mobbing, anhand derer ihnen erklärt wurde, welche Auswirkungen Cybermobbing auf die Opfer haben kann. Durch Berichte wurde den Siebtklässlerinnen und Siebtklässlern bewusst gemacht, wie enorm sich das Leben der Mobbingopfer verändert.

Oftmals sind sich die Täter, die jemandem über das Internet beispielsweise Hassbotschaften zukommen lassen, gar nicht darüber im Klaren, wie sich die betroffene Person dabei fühlt. Die ‘Hater’, wie die Täter beim Cybermobbing auch genannt werden, sind davon überzeugt, dass sie durch Anonymität in Online-Foren geschützt sind, weshalb sie eher eine Person im Netz diskriminieren würden als von Angesicht zu Angesicht mit ihnen zu sprechen. Dazu fehlt den meisten der Mut.

Anschließend wurden verschiedene Möglichkeiten zur Prävention von Mobbing diskutiert. Den Schülerinnen und Schülern wurde erklärt, dass sie zwar für ihren eigenen Schutz in sozialen Medien verantwortlich sind, indem sie zum Beispiel keine persönlichen Daten öffentlich zugänglich machen, aber sie erfuhren auch, wie Betroffene am besten handeln können, um Hilfe zu bekommen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, das Gespräch mit einer vertrauensvollen Person zu suchen und nicht mit seinen Problemen alleine zu bleiben. Weiterhin erhielten sie den Rat, immer Beweise zu sichern und auf keinen Fall auf Mobbing- und Cybermobbing-Attacken zu reagieren, sondern diese zu ignorieren.

Der Projekttag zum Thema Cybermobbing und Sicherheit im Netz für die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, die Jugendlichen auf den zukünftigen verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Medien vorzubereiten.

Wer sich genauer über das Thema Cybermobbing informieren möchte, dem sei die Internetseite www.klicksafe.de empfohlen, auf der viele sinnvolle Hinweise geliefert werden. Auf unserer Homepage findet ihr auch die Medienvereinbarung unserer Schule, die von Vertretern der Schülerschaft, der Eltern und der Lehrer ausgearbeitet wurde.

Von Carolina Schürger (Jgst. EF)