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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2018 > Bericht vom 11.01.2018 ]

"Die Zauberflöte" am MKG Wegberg

Am Donnerstag, dem 21.Dezember 2017, fand in den neu gestalteten Holzräumen unserer Schule für die Schüler/innen der siebten Klassen eine Aufführung der Jungen Oper Detmold statt. Mit dem Stück "Die Zauberflöte" kam eine interaktive Operninszenierung nach Wegberg, die bekannte Melodien und einen besonderen Hörgenuss versprach.

Zu Beginn der Veranstaltung wurden drei Jungen und drei Mädchen aus dem Publikum ausgewählt, die spontan ins Stück eingebunden wurden, kleine Texte mit Vorlage sprachen sowie singen und tanzen durften.

Während die sechs Freiwilligen ihre Kostüme und Regieanweisungen bekamen, wurde mit dem Publikum das Vorwissen zu Mozart und der "Zauberflöte" zusammengetragen. Als Einleitung wurde kurz umrissen: "Wer war Mozart?". Einige Schüler/innen wussten, dass die Musik in dieser Oper klassisch ist und die Handlung der Geschichte meist gesungen wird.

Normalerweise begleitet ein Symphonieorchester das Stück - heute kam diese Musik jedoch nur von einer CD.

Drei Akteure spielten eine Kurzversion der Inszenierung mit einer etwa 70minütigen Spieldauer. Sie wechselten die Rollen und versuchten so das Stück in abgewandelter und gekürzter Form den Siebtklässler/innen näher zu bringen. Im Original dauert das Stück etwa zweieinhalb Stunden. Da die meisten Zuschauer die Originalversion der Oper schon aus dem Unterricht kannten, wunderten sie sich über diese Kürzung und über weitere Änderungen. Somit kam das Stück bei diesen Zuschauern eher verfremdet an. Für diejenigen Zuschauer, die durch diese Inszenierung der "Zauberflöte" einen ersten "Opernkontakt" erhielten, war die gekürzte Handlung allerdings durchaus schlüssig.

Nach der Vorstellung verließen die Siebtklässler/innen zufrieden die Räumlichkeiten. Man war sich einig: "So etwas sollte man wiederholen"! "Der Opernbesuch hat sich echt gelohnt!"

In der Informationsbroschüre des Ensembles der Jungen Oper Detmold finden sich zu der Inszenierung folgende Zeilen:

"Die Arien, zu denen unter anderem "Der Vogelfänger bin ich ja", "Dies Bildnis ist bezaubernd schön" und die Arie der Königin der Nacht, "Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen", zählen, sind auch vielen vertraut, die die Oper noch nie gesehen haben. Da die Oper leicht zugänglich ist, ist sie so inszeniert, dass sie sich ganz gezielt an junge Zuschauer wendet. "

Zur Handlung:

Der Inhalt des Stücks nimmt die Zuschauer mit in die Welt der Fantasie. Diese teilt sich in zwei Königreiche, in das Königreich des Tages und in das der Nacht. Auch Fabelwesen spielen eine wesentliche Rolle. Das Königreich des Tages wird von einem Priester (Sarastro) ohne Kinder regiert. Die Königin der Nacht hat eine Tochter (Pamina), die heiraten soll. Auf der Suche nach einem geeigneten Prinzen sind – in dieser Inszenierung  - vier Prüfungen zu bestehen. Die Prinzessin scheint entführt zu sein, so dass Prinz Tamino Pamina retten soll. Begleitet wird er hierbei vom königlichen Vogelfänger Papageno. Dieser wird mit dem Versprechen, er werde eine junge, schöne Papagena finden, Tamino zur Seite gestellt. Von den drei Damen erhält Tamino eine Zauberflöte, während Papageno ein magisches Glockenspiel bekommt. Gemeinsam machen sie sich auf, um Pamina zu retten. Nach einigen Irrungen und Liebeswirrungen finden sich die beiden Liebespaare, zum Einen Tamino und Pamina, zum Anderen Papageno und Papagena.

Von Jana Witt & Julia Wingertszahn (Jgst. Q1)
Fotos von Isabelle Kleinheuer (Jgst. Q1)