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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2024 > Bericht vom 22.09.2024 ]

Jugendpolitik am Bildungscampus Wegberg

Kommunalpolitik trifft Schule, das ist das Motto des großartigen KidS-Projektes - "Kommunalpolitik in der Schule", das von Herrn Stadtrat Georg Schmitz (CDU) bereits vor vier Jahren gegründet wurde.

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Am Mittwoch, den 4. September 2024, fand von 11:45 bis 13:15 Uhr im PZ des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums die Auftaktveranstaltung des KidS-Projekts statt. Daran nahmen alle Schüler*innen der Jahrgangsstufen 9 und 10 der Schule am Grenzlandring, der Edith-Stein-Realschule und des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums sowie die EF des Gymnasiums teil. Die Veranstaltung war der Startschuss für das sogenannte KidS-Projekt zwischen der Stadt Wegberg und den drei Schulen des Bildungscampus Wegberg.

Die Schülersprecher Simon Tiskens und Lara Hackstein aus der EF des MKG hatten gemeinsam mit der Organisatorin der Auftaktveranstaltung, Aleksandra Hauptstock, spannende Fragen vorbereitet und leiteten als Moderatorenteam die Anwesenden souverän durch die Podiumsdiskussion. Es gab Fragen zu den Hauptthemen Jugendpolitik, Umwelt, Freizeit und zu dem Bildungscampus Wegberg, weil diese Aspekte das Leben Jugendlicher besonders beeinflussen und eine große Rolle bei ihrer Lebensgestaltung spielen.

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Neben den Mitglieder*innen der einzelnen im Stadtrat vertretenen Parteien waren auch der Bürgermeister Pape und sein Stellvertreter Georg Schmitz anwesend. Nachdem Maj Kuchenbecker als Schulleiterin des MKG alle Anwesenden mit einer kleinen Rede begrüßt hatte, stellte Aleksandra Hauptstock für den Bildungscampus die grundlegenden Zielsetzungen und weitere Informationen über das Projekt vor.

Im Anschluss erklärten Georg Schmitz und Bürgermeister Pape der Schülerschaft, wie die Kommunalpolitik funktioniert und welche Aufgaben ein Stadtrat hat, wie die Ausschüsse funktionieren und wie Entscheidungen im Stadtrat getroffen werden. Auch Pape betonte mehrmals, dass er genau wie die meisten Schüler*innen nicht gewusst hatte, wie genau Kommunalpolitik funktioniert, bevor er selber Bürgermeister geworden ist. Damit machte er deutlich, dass man kein Vorwissen braucht, um an dem KidS-Projekt teilzunehmen, denn das Wichtigste sei die Empathie für Menschen und dass man für "unser Wegberg" da sei. Genau darum geht es bei dem KidS-Projekt.

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Das Ziel des Projektes ist es, die Politik für unsere Schüler*innen nahbar zu machen und sie am politischen Geschehen teilnehmen zu lassen, sie aber auch für Kommunalpolitik in Wegberg zu begeistern und sie aktiv mitgestalten zu lassen, so Hauptstock. Daher kann das Projekt bedeutend für alle interessierten Schüler*innen werden, denn dadurch können sie nicht nur ihre Ideen miteinbringen, sondern auch die Wünsche und Bedürfnisse der jungen Generation im Stadtrat kommunizieren. Für die Schüler*innen entsteht so die Möglichkeit, nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch mitzuarbeiten und eine gute Zusammenarbeit zwischen den Wegberger Parteien und dem Bildungscampus zu schaffen, denn es gehe in erster Linie um die Interessen der Schüler*innen, betonte Schmitz. Geplant ist ein Jugendparlament in Wegberg, um dauerhaft eine Zusammenarbeit zwischen Jugendlichen und den Parteien zu sichern.

Jeweils ein Vertreter der Parteien CDU, Die Grünen, SPD und Vamos Wegberg waren bei der Veranstaltung persönlich vor Ort und stellten sich selbst und ihre Partei vor. Außerdem stellten sie sich den Fragen, die die Moderatoren*innen der drei Schulen vorbereitet hatten. Die Vertreter der FDP, Aktiv für Wegberg und der Freien Wählergemeinschaft Wegberg waren leider verhindert und konnten aufgrund dessen nicht an der Veranstaltung teilnehmen.

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Bereits während der gesamten Auftaktveranstaltung fand ein Austausch auf Augenhöhe statt und die Vertreter*innen kamen mit einigen Schüler*innen persönlich ins Gespräch, da es für alle Schüler*innen die ganze Zeit über die Möglichkeit gab, sowohl den Mitgliedern der Parteien als auch dem Bürgermeister ihre Fragen zu stellen, die ihnen auf der Seele brannten.

Als die Veranstaltung langsam zum Ende kam, wurden den Schüler*innen Zettel zur Verfügung gestellt, auf denen sie sich anmelden konnten, um an dem KidS-Projekt teilzunehmen. Jede*r, die*der sich anmeldete, hat die Möglichkeit, an einer Fraktionssitzung im Stadtrat teilzunehmen, und durfte sich eine Fraktion aussuchen, bei der sie*er im Rahmen des KidS-Projektes die Arbeit einer Fraktion kennenlernen kann. Dadurch erhält jede*r die Chance, mit den Fraktionsvorsitzenden über die Themen ins Gespräch zu kommen, die sie*ihn interessieren.

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Das KidS-Projekt bietet somit die Möglichkeit für einen persönlichen und engeren Austausch zwischen den Schüler*innen des Bildungscampus Wegberg und den Fraktionen der Stadt Wegberg. Nicht nur die Parteien zeigten großes Interesse an dem Projekt, sondern auch bei der Schülerschaft wurde der Ehrgeiz zur aktiven Mitarbeit geweckt.

Über die weiteren Termine und Veranstaltungen im Rahmen des KidS-Projektes wird an dieser Stelle weiter berichtet.

Insgesamt kann man sagen, dass das Projekt einen erfolgreichen Auftakt genommen hat und alle nun sehr gespannt auf den weiteren Verlauf sind.

Von Julia Stevens (Jgst. EF)