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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2024 > Bericht vom 09.10.2024 ]

"Wenn Fremde zu Freunden werden" und man gemeinsam ein starkes Team bildet - Klassentage für unsere neuen Sextaner*innen

Am Montag, den 16.09.2024, am Dienstag, den 17.09.2024, und am Freitag, den 20.09.2024, fanden am Maximilian-Kolbe-Gymnasium bereits zum vierten Mal in Folge zu Beginn eines Schuljahres die "Klassentage" für die neuen Schüler*innen der Klassen 5a (Klassenlehrerin: Frau Schulze), 5b (Klassenlehrerin: Frau Aretz) und 5c (Klassenlehrer: Herr Specht) statt. Im Klassenverband gemeinsam mit ihren Klassenlehrer*innen verbrachten die Schüler*innen einen Tag im Haus Sankt Georg in Watern.

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In der Jugendbildungsstätte und Jugendherberge werden regelmäßig abenteuerliche und abwechslungsreiche Programme von Pfadfinder*innen für Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Altersklassen angeboten. Dabei legen sie großen Wert auf die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und die Förderung der Persönlichkeit jedes einzelnen Kindes. Diese "Klassentage" dienen also dazu, dass sich die Sextaner*innen untereinander besser kennenlernen und dass die neue Klassengemeinschaft gestärkt wird.

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An den Tagen bewältigten die Fünferklassen von 9:00 Uhr bis 15:30 Uhr ganz unterschiedliche, zum Teil spannende Disziplinen. Die Betreuer*innen Sevin Polat und Leo Teschers, zwei freiwillig gemeldete Studenten des Haus Sankt Georg, begleiteten und unterstützten die jungen Schüler*innen durch das anstehende Programm. Nach dem Eintreffen der Schüler*innen in Watern fand eine kurze Vorstellungsrunde statt. Die Kids bastelten sich Namensschilder und sie erhielten die Möglichkeit, ihre Erwartungen an ihren "Klassentag" zu formulieren. Nach der kurzen Kennenlernrunde ging es auch schon schnell für die Fünferklassen ins Freie, wo auch das erste "Teambuilding-Spiel" stattfand.

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Bei dem Spiel "Baumstammsortieren" stellten sich die Kinder in einen Kreis aus Bänken auf. Ziel des Spiels war es, dass sie sich nach der Größe ihrer Hausnummern aufstellen. Die Schwierigkeit lag jedoch darin, dass sie nicht miteinander sprechen, sondern sich nur durch ihre Mimik und Gestik verständigen durften! Außerdem war ihre Geschicklichkeit gefragt, denn die Baumstämme waren sehr schmal und der Boden durfte nicht berührt werden! Es wurde den Schüler*innen also schnell klar, dass das Spiel nur durch Geduld und Zusammenhalt gelöst werden konnte. Nach weiteren herausfordernden Spielen fand eine Gruppenarbeitsphase mit der zentralen Frage "Was ist für die Gemeinschaft wichtig?" statt. In Kleingruppen hatten die Schüler*innen die Gelegenheit, sich mit der Frage genauer auseinanderzusetzen und im Anschluss kreative Plakate zu entwerfen. Nach einer Pause mit leckerem Mittagsessen ging es gestärkt für die Klasse in neue interessante Spiele. So mussten sie beispielsweise gemeinsam ein rohes Ei so verpacken, dass es einen Sturz aus dem Fenster des ersten Stocks übersteht, ohne zu zerbrechen. Zusätzlich gab es noch das Spiel des "stummen Dirigenten", der versucht, unauffällig eine Bewegung im Stuhlkreis vorzugeben, die von den anderen Schüler*innen nachgemacht werden sollte, jedoch auch zugleich eine Person den Raum verlassen hatte, die schließlich den "stummen Dirigenten" enttarnen sollte. Zum Ende wurde darüber reflektiert, was eine Klassengemeinschaft ausmacht und wie diese gestärkt werden kann, was definitiv ein Highlight des Tages war.

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Gemeinsam sammelten die Schüler*innen in einer Schatztruhe Begriffe, die wichtig für eine Klassengemeinschaft sind. Dabei sollte auch jeder einzelne darüber nachdenken, was diese/-r dazu beitragen kann, dass die positive und angenehme Atmosphäre innerhalb der Klasse auch nach den Klassentagen bestehen bleibt. Diese Schatztruhe soll die Schüler*innen auch noch in den folgenden gemeinsamen Jahren daran erinnern, welche persönlichen und gemeinschaftlichen Ziele sie sich gesetzt haben, um eine friedliche und fröhliche Atmosphäre im Klassenverband zu schaffen. Dem lauten Lachen und der ausgelassenen Stimmung während des Programms zu entnehmen, war der Klassentag für die Fünferklassen ein voller Erfolg. Auch die jeweiligen Klassenlehrer*innen waren positiv überrascht, wie schön sich das Gemeinschaftsgefühl durch den Klassentag verstärkt hat. Es lässt sich also abschließend festhalten, dass die "Klassentage" definitiv wichtig sind und ihre Aufgabe, die Klassengemeinschaft bewusst zu festigen, erfüllt haben. Diese Erfahrungen und Erlebnisse werden die Schüler*innen lange in Erinnerung behalten. Es waren wirklich sehr erfolgreiche Tage, diese "Klassentage!"

Von Maya Hugo (Jgst. EF)