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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2009 > Bericht vom 05.12.2009 ]

Besser lernen mit der Mediothek

Geschäftiges Treiben herrscht in der Bibliothek des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums. Schüler verschiedener Kurse und Klassen haben sich hier versammelt. Sie bereiten sich auf den Unterricht vor, erledigen die Hausaufgaben und recherchieren diverse Themen für Klausuren, Klassenarbeiten und Referate.

Kompetenzen entwickeln

Genauso hat sich Willy Meersmann das vorgestellt. Der Leiter des Gymnasiums schaut vorbei und überzeugt sich, dass die Bibliothek, aus der nun eine Mediothek geworden ist, die Schüler in ihrer Arbeit bestens unterstützt. Die Mediothek bezeichnet die Schule als eine Art Meilenstein in der Entwicklung der schulischen Infrastruktur. So wurde das Netzwerk um weitere 24 PC-Arbeitsplätze erweitert, um den Schülern bessere Lernbedingungen zu ermöglichen. Insgesamt 36 Arbeitsstationen gibt es nun in der Bibliothek. "Die Schüler müssen Kompetenzen entwickeln und an das wissenschaftliche Arbeiten mit Computern herangeführt werden", sagt Eric Horn, Lehrer am MKG und verantwortlich für das schulinterne Netzwerk. Partner der Schule bei diesem Projekt ist einerseits die Aachener Regio-IT, die das Netzwerkmanagement übernimmt, andererseits sorgt Siemens für einen reibungslosen Ablauf der Technik. Auszubildende wie Dominik Dzimballa, Azubi im Bereich IT-Systemelektronik, haben am MKG unter anderem für die Verkabelung gesorgt und so praktische Erfahrung gesammelt.

An insgesamt 36 Computerarbeitsplätzen können die Schülerinnen und Schüler des MKG Wegberg in der Mediothek individuell für die schulische Arbeit recherchieren. (RP-Foto: Jürgen Laaser)

Zahlreiche Computer hat das Maximilian-Kolbe-Gymnasium von der Krefelder Fachhochschule bekommen. Eric Horn: "Die Rechner verfügen über eine aktuelle Technik, so dass wir uns über so gut wie neue Geräte freuen konnten." Mittlerweile buchen die MKG-Lehrer die mit Computer-Arbeitsplätzen ausgerüsteten Räume. "Selbst in Fächern wie Deutsch greifen die Lehrer auf die Arbeit mit den Rechnern zurück. Selbstverständlich ist das auch in Mathematik oder Physik", sagte Eric Horn.

Bürgermeister Reinhold Pillich besuchte ebenfalls die Schüler an ihren neuen Arbeitsplätzen, die Stadt hat schließlich das Projekt finanziell unterstützt: "Hier ist das Geld gut angelegt. Damit erfüllt die Stadt ihren Bildungsauftrag, denn die Jugend ist unsere Zukunft." Er wünschte stets gute Lernerfolge.

"Jugendfreies Programm"

Und Schulleiter Willy Meersmann ergänzte: "Die Vielzahl an neuen Arbeitsplätzen ermöglicht den Schülern, selbstständig zu lernen." Dabei vergaß er nicht zu erwähnen, dass die Schüler nur auf "jugendfreie Programme" zurückgreifen können.

Arbeitsstationen

In den Informatikräumen des MKG sind 22 Computerarbeitsplätze vorhanden, in der Bibliothek/Mediothek sind es 36. Dazu kommen zehn bis 15 Geräte, die auf die einzelnen Fachbereiche aufgeteilt sind. 1.200 Schüler besuchen derzeit das MKG. Deren Eltern engagierten sich auch über den Förderverein beim Ausbau des Netzwerkes.

Von Anke Backhaus
Rheinische Post, 05.12.2009 (Seite B3)