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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2011 > Bericht vom 23.07.2011 ]

Tschüss Schule - Hallo Ferien!

Auch für die Schüler des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums endete gestern das Schuljahr. Einige von ihnen berichten von ihren Plänen für die kommenden sechs Wochen. Neben Reisen mit Familie oder Freunden wollen einige auch jobben. Andere besuchen den Firmunterricht.

Ab in die Sommerferien (v.l.): Die Schüler Alina Petrova (16), Peter Bongartz (16), Claudia Holländer (16) und Melina Zaunbrecher (12) freuen sich auf gut sechs Wochen unterrichtsfreie Zeit. (RP-Foto: Jürgen Laaser)

Was machen die Jugendlichen heutzutage eigentlich in ihren Sommerferien? "Viel Abwechslung haben, neue Eindrücke gewinnen, eine Menge mit Freunden unternehmen, die Zeit ohne Eltern genießen und von der Schule entspannen", antwortet Alina Petrova (16), Schülerin der zehnten Klasse des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums. Einige besuchen auch den Firmunterricht oder verdienen sich mit Ferienjobs etwas Geld dazu. Deshalb freut sich die 19-jährige frischgebackene Abiturientin Beate Schleger am meisten auf ihren letzten Arbeitstag: "Dann weiß ich, dass alles geschafft ist und der Urlaub Beginnen kann."

Vorfreude auch aufs Essen

Die Sechstklässlerin Melina Zaunbrecher freut sich ganz besonders auf den Urlaub mit ihrem Vater und ihrer Schwester in Holland: "Dann kann ich endlich wieder mehr Zeit mit den beiden verbringen. Genauso freue ich mich auf das leckere Essen und das schöne Hotel." Ähnlich sieht es bei Alina Petrova aus. Sie wird nicht nur mit vier Freundinnen in das Ostseebad Warnemünde fahren, sondern auch in ihre Heimatstadt Zhitomir in die Ukraine reisen. Dort wird sie ihre Verwandten besuchen, die sie nun seit über einem Jahr nicht gesehen hat.

Für den 16-jährigen Peter Bongartz steht ein Familienbesuch in Nordfriesland mit Hochzeit seines Cousins auf dem Programm. Danach wird er mit seinen Eltern in die Türkei reisen. "Außerdem fahre ich für eine Woche mit meinem besten Freund an die Ostsee", kündigt er an. Beate Schleger hingegen fährt spontan mit ihrem Freund in den Urlaub. "Mal sehen, vielleicht nach Frankreich oder in die Türkei."

Lernen haben sich die Jugendlichen nur für "langweilige Momente" vorgenommen. "Da man ja schon den ganzen Tag in der Schule lernen muss, hat man sich in den Ferien davon eine Auszeit verdient", erklärt Melina Zaunbrecher. Dies gilt jedoch nicht für alle. Claudia Holländer (16) wird ihre Französischkenntnisse in ihrem Frankreichurlaub verbessern. "Die Eltern unserer Bekannten dort verstehen kein Deutsch, also habe ich keine andere Wahl", sagt die Zehntklässlerin mit einem Lächeln.

Die Ferien halten aber auch einen Wermutstropfen bereit: Die Jugendlichen beklagen, dass sie einige Freunde nicht so häufig sehen werden. Alina Petrova merkt dazu an: "Ich habe das Gefühl, etwas zu verpassen." Mit den daheimgebliebenen Freunden wird dafür umso mehr unternommen: Schwimmen, Zelten, Shoppen, Übernachtungspartys, Tagesauflüge und DVD-Abende. Die Älteren wollen auch mal gemeinsam kochen. Von Regen lassen sich die Jugendlichen generell nicht abschrecken.

Fazit: Die Jugendlichen sind unternehmungsfreudig, bereit, neue Dinge und Menschen kennenzulernen, und machen all das am liebsten mit ihren Freunden.

Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Schüler gesamt: 1152 (abgelaufenes Schuljahr 2010/2011)
Schüler Sekundarstufe I: 771
Schüler Sekundarstufe II: 381
Lehrer: 94 aktiv, einer beurlaubt, einer abgeordnet
Schulleiter: Willy Meersmann

Von Tamara Büschgens
Rheinische Post, 23.07.2011 (Seite C3)