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[ Berichte > Berichte für das Jahr 2011 > Bericht vom 08.09.2011 ]

Zurück in den Schulalltag

Am Mittwoch, dem 07.09.2011, war der erste Schultag nach den Ferien. Die Sommerpause haben Schülerinnen und Schüler aus Wegberg genutzt, um Praktika zu absolvieren oder Bewerbungsgespräche zur führen. Jetzt steht wieder Mathematik und Deutsch auf dem Stundenplan.

Die Wegberger Oberstufenschüler Virginia Heyer (18) und Nico Jansen (18) haben die Ferien genutzt, um die Berufswelt kennen zu lernen. Sie möchte Hotelfachfrau werden, er Informatik studieren. (RP-FOTO: Günter Passage)

Die Sommerferien sind vorbei: Wegberger Schüler freuen sich am heutigen ersten Schultag des neuen Schuljahres 2011/12 auf ein Wiedersehen mit den Klassenkameraden. Manche sind auch gespannt auf ihre neuen Lehrer.

"Ich sehe Schule als Vorbereitung für den Beruf", sagt Nico Jansen (18), der sein 13., also letztes Schuljahr am Maximilian-Kolbe-Gymnasium Wegberg (MKG) beginnt und anschließend Informatik studieren möchte. Auch Nathalie Bartz (17) sieht ihrem letzten Schuljahr an der Edith-Stein-Realschule positiv entgegen, da sie die Schule für entspannter hält als ihre Arbeit in einem Obst- und Gemüseladen während der Ferien. Aber auch auf ihren Beruf als Krankenpflegerin freut sich die Schülerin sehr, da ihr der unregelmäßige Tagesablauf der Ferien nicht gefällt.

"Lieblingsfächer? Sport und Pause"

Diese Einstellung vertritt auch Virginia Heyer (18), Schülerin am MKG, die zwar gerne zur Schule geht, jedoch nach zwölf Jahren Lernzeit "lieber nur das lernen würde, was sie wirklich interessiert". Deswegen beschäftigt sie sich während der Freizeit viel mit ihrer Zukunft als Hotelfachfrau, die sie durch Praktika und Bewerbungsgespräche fördert. Alle drei Schüler möchten sich für ihr letztes Jahr noch stärker bemühen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Auch ohne den Druck des bevorstehenden Abschlusses gehen Bastian Adrians (8) und Philipp Lingen (14) gerne zur Schule. Bastian freut sich bei der Erich Kästner Grundschule vor allem auf seine Freunde und den Sportunterricht. Am liebsten würde er sich stets aussuchen, welches Fach er gerade hat, "also immer Sport und Pause". Aber eigentlich findet er auch die anderen Fächer interessant - wenn es nicht ausgerechnet Mathe ist.

Sowohl Bastian als auch Philipp (MKG) sind gespannt auf ihre neuen Lehrer. Gerade der 14-Jährige möchte sich in seinem letzten Jahr vor der Oberstufe "noch mal richtig anstrengen", um einen guten Notendurchschnitt zu erreichen.

Nicht nur Schüler sind gespannt auf ihre Lehrer, auch Oberstudienrätin Marita Dewies (MKG) ist "sehr gespannt auf die Schüler" ihrer neuen fünften Klasse, obwohl sie ihre abgegebenen Schützlinge auch vermissen wird. Die Ferien findet die Lehrerin zwar "wunderbar entspannt", doch auf ihre Arbeit und ihre Kollegen, besonders die vielen Neueinstellungen, freut sie sich am Ende der Ferien dennoch sehr.

Im Endeffekt lässt die Schule jedoch alle Beteiligten auch während der Ferien nicht los, da sich alle besonders während der letzten Woche mit der Wiederholung, Planung und Ordnung des Gelernten befassen. So vorbereitet kann das neue Schuljahr mit viel neuem Wissen, Arbeit und Eindrücken begonnen werden.

Von Laura Dewies
Rheinische Post, 07.09.2011 (Seite C3)