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Mathematik

Im Fächerkanon des Gymnasiums hat Mathematik einen sehr hohen Stellenwert. In der Mittelstufe hat es (zusammen mit der 2. Fremdsprache) den höchsten Wochenstundenanteil und ist als einziges Fach bei den Leistungsüberprüfungen in der 10. Klasse für alle Schülerinnen und Schüler verbindlich. In der Oberstufe kann Mathematik bis zum Abitur nicht abgewählt werden.

Dies hat seinen Grund: Dass mathematische Kenntnisse Voraussetzung für einen erfolgreichen beruflichen Werdegang sind, ist unbestritten, sei es für viele Studiengänge (nicht nur in Natur- und Ingenieurswissenschaften) oder für eine praktische Ausbildung nach dem Schulbesuch. Das Fach Mathematik hat ebenso einen bedeutsamen Anteil an der Allgemeinbildung. Es wird nicht nur das sprichwörtliche "logische Denkvermögen" geschult. Neben der Fähigkeit, in komplexen Zusammenhängen die wesentlichen Strukturen zu erkennen und diese in mathematische Modelle umzusetzen, fördert die Beschäftigung mit Mathematik auch die Kreativität, trainiert das geistige Ausdauervermögen und ermöglicht Erfolgserlebnisse, die umso wertvoller sind, wenn sie nicht durch stures Auswendiglernen erreicht werden.

Ziel des Mathematikunterrichts ist es daher, neben der Beherrschung der Rechentechniken die Fähigkeit zu fördern, Verfahren und Gesetze selbst zu entdecken oder zumindest deren Entdeckung nachzuvollziehen. Das Fach ermöglicht wie kaum ein anderes die Idealvorstellung: Lernen durch Einsicht, nicht durch Pauken! Für den Unterricht bedeutet dies, die Schüler so weit wie möglich in den Erkenntnisprozess mit einzubeziehen. Neben den traditionellen Unterrichtsformen gewinnen hier Lernplanarbeit sowie die Arbeit in Kleingruppen an Bedeutung. Diese fördern nicht nur die Selbstständigkeit und Teamfähigkeit, es profitieren sowohl leistungsschwache wie leistungsstarke Schüler, wenn die Gruppen entsprechend heterogen zusammengesetzt sind.

Die möglichst selbstständige Beschäftigung der Schüler mit Mathematik ist in den letzten Jahren erheblich erleichtert worden durch den Einsatz moderner Technologien wie Computer sowie grafikfähige und programmierbare Taschenrechner. Sie ermöglichen zudem eine stärkere Einbeziehung praktischer Probleme in den Unterricht. Der Mathematikunterricht wird sich in dieser Hinsicht weiterentwickeln und umorientieren müssen. Neben der reinen Mathematik treten Modellierungsverfahren und Fragen der Anwendbarkeit mehr in den Vordergrund.

 
Weiterführende Dokumentationen